Mit dem Testpapier können Chromationen (CrO43-) in Lösung schnell und einfach nachgewiesen werden. Cr (III) Ionen müssen vor
dem Nachweis zu Chromat-Ionen oxidiert werden. Störungen durch Quecksilbersalze und Molybdate können umgangen werden.
Das Chrom Testpapier ist für die einfache, zerstörungsfreie Werkstoffanalytik geeignet. Dazu bringt man auf die fettfreie
Metalloberfläche einige Tropfen Tüpfelsäure (1 Teil Salzsäure 37% + 4 Teile Wasserstoffperoxid 3%) auf. Nach 10-30 Sekunden gibt
man einige Tropfen Natronlauge hinzu und deckt den entstandenen Niederschlag mit einem Filterpapier ab. Auf dieses Filterpapier
presst man das Chrom-Testpapier. Nach Baden des Testpapieres in verdünnter Schwefelsäure erscheint bei Anwesenheit von Chrom
eine Violett-Färbung. Bis zu 0,1% Cr im Metall können auf diesem Weg sicher nachgewiesen werden.